Montag, 4. Februar 2008

Meniskusoperation

Liebe Freunde, im Anschluss eine kleine Schilderung meines Spitalsaufenthalts:

Mittwoch, 30.1. 2008:
Eintreffen im SMZ-Ost und Bezug des Zimmers 26
Vorbereiten auf die geplante Arthroskopie durch diverse Aktivitäten wie Blutabnahme, Kanüle setzen, Fieber messen, Blutdruck messen, Verabreichung folgender Medikamente: Magenschonung zur besseren Verarbeitung der Schmerzmittel, Schlafmittel (wie, wenn ich sowas brauchte).
Info-Veranstaltung durch den Anästhesisten und den Orthopäden, schriftliche Einverständniserklärung für den Eingriff

Donnerstag, 31.1. 2008:
06.00 Uhr Tagwache, professionelle Waschung durch den Pfleger - Warten auf Abtransport
07.15 Uhr Transport in den OP
07.30 Uhr OP-Gehilfe sucht verzweifelt einen Arzt, welcher meine OP-Freigabe auch unterschreibt
07.50 Uhr er hat einen gefunden.....
08.00 Uhr selbständiges Betreten des OP´s und Entern des Tisches, danach professionelle Verkabelung durch OP-Gehilfen und Anästhesisten
08.15 Uhr geschätzter Zeitpunkt meines persönlichen Sytemausfalls
09.15 Uhr vollkommen belämmertes Erwachen außerhalb des OP´s
09.30 Uhr Univ. Prof. Prim. Dr. Alfred Engel teilt mir mit, dass ich sensationell schöne Kniegelenke habe und nur ein Stück des medialen Hinterhornes des Meniskus repariert wurde
10.30 Uhr Eintreffen am Zimmer und liebevollste Pflege durch Sandra
14.30 Uhr Einnehmen der ersten Nahrung und EX von 1,5, l Mineralwasser
16.30 Uhr diensthabender Orthopäde (mein Freund und Ex-Tennisgegner) OA Dr. Helmar Stiegler teilt mir mit, dass die Operation problemlos verlaufen sei, dass meine Knorpel einwandfrei sind und dass ich demzufolge das Knie normal belasten kann und keine Krücken brauche. Ich feiere mit einer Flasche Vöslauer Balance!!!
20.30 - 06.00 verschlafe den Opernball und fülle die Sekretflasche mit diversen Ausflüssen

Freitag, 1.2. 2008:
Morgenvisite gibt Freigabe zur Entlassung
10.00 Uhr Joe Weber besucht mich (freue mich riesig) und bin stolz mit ihm ins kilometerentfernte (ca. 200m) Kaffeehaus gehen zu können (vollkommen schmerzfrei)
13.15 Uhr tatsächliche Entlassung und Abholung durch Sandra

Abschließend muss ich erwähnen, dass die Betreuung und Versorgung im SMZ-Ost absolut erstklassig war! Danke für die zahlreichen Anrufe und Glückwünsche - Jetzt geht´s los mit dem Training!!!!

Freitag, 11. Januar 2008

Liebe Freunde

Ich möchte mich auf diesem Wege für eure Teilnahme, die beeindruckenden Beiträge zum sensationellen Kanada – Helikopter - Ski – Present sowie dem zusätzlich noch zustande gekommenen Geschenkberg bedanken. Durch euren Einsatz und eure Anwesenheit entstand im Rahmen des Festes eine wunderbare Stimmung, die mir immer in Erinnerung bleiben wird. Ich nehme mir die Freiheit, diese Stimmung und die überwältigende Zahl der Feiernden, die meiner Einladung gefolgt sind, als Gradmesser für das Ausmaß von Gunst und Freundschaft zu sehen. Das alles hat mich tief bewegt und sehr stolz gemacht sowie mir gezeigt, dass ich meine erste „Halbzeit“ gut genützt habe, um auf menschlicher Ebene Dinge zu erreichen, die mit keinem Geld der Welt erkauft werden können! Somit kann ich nur mit einem Klassiker von Franz Lehár sagen: „Freunde, das Leben ist lebenswert!“

Ganz besonders möchte ich hier allerdings die tiefe Dankbarkeit meiner Familie gegenüber, Christa und Sandra, zum Ausdruck bringen, die mir mit hohem persönlichen Einsatz, sprühender Fantasie und großem Organisationsaufwand wahrlich unvergessliche Augenblicke beschert haben!

Euch allen sei versichert, dass ich in der zweiten „Halbzeit“ meines Lebens den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen werde, ganz besonders motiviert und gestärkt durch eure entgegengebrachte Freundschaft.

Euer

Günter